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GrønInsights: Meincke's Malerfirma aus Sorø auf Seeland

Bettina und Sebastian Meincke sind die erste und zweite Generation des Malerbetriebs Meincke in Sorø. 2005 von Bettina Meincke gegründet, beschäftig das Unternehmen heute 20 Mitarbeitende.

Seitdem das Unternehmen vor etwa zwei Jahren begann, sich mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinander zu setzen, ist viel geschehen: Es wurden eine geothermische Heizung und Solarzellen installiert, drei Fahrzeuge wurden auf Elektroautos umgestellt, weitere folgen. Alle Farben tragen das Nordische Umweltzeichen und überschüssige Farben werden zu ermäßigten Preisen an Privatpersonen verkauft, anstatt sie wegzuwerfen.  

Dass zunächst die großen Unternehmen mit gesetzlichen Vorgaben konfrontiert werden, dies aber auf die gesamte Lieferkette abfärbt, merkt auch der Malerbetrieb aus Sorø: “Wir spüren deutlich, dass häufiger von uns verlangt wird, weniger CO2 auszustoßen - sowohl von den Kommunen als auch von größeren Unternehmen“ sagt Sebastian Meinecke.  

Um den Prozess rund um das Thema ESG (Environment, Social, Governance) selbst steuern zu können, hat die Firma Michael Søhof als Projektberater eingestellt, der sich der Berichterstattung und Dokumentation widmet. Nun rücken auch soziale Aspekte rund um die Mitarbeitenden und Themen wie Korruption und Preisabsprachen in den Fokus.

„Wir reden viel über Autos und Strom, aber es geht auch darum, wie das Unternehmen geführt wird - in Bezug auf den sozialen Aspekt und die Mitarbeiter, aber auch in ethischer Hinsicht, in Bezug auf Korruption, Preisabsprachen usw. Wir nehmen das sehr ernst. Es ist ein wichtiges Argument sowohl für Kunden als auch für neue Mitarbeiter“, erklärt Michael Søhof.


GrønInsights: Einblicke in zukunftsorientierte Unternehmen aus Deutschland und Dänemark

Ideen zu betrieblicher Nachhaltigkeit gibt es viele, aber wie setzen Unternehmen diese eigentlich in der Praxis um? Und wie machen das unsere Nachbarn in Dänemark? 
Hier werfen wir einen Blick hinter die Kulissen von Unternehmen und zeigen, an welchen Strategien sie arbeiten, was die Beweggründe dafür sind und wie sie ihre Mitarbeitenden aktiv in den Prozess einbinden.
Dabei geht es nicht um perfekte Best-Practices, sondern gute Beispiele, die zeigen, dass es nicht „den einen“ Weg gibt, um sich zukunftsorientiert aufzustellen, aber viele spannende Möglichkeiten.


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