Das 2014 gegründete Softwareunternehmen hat mittlerweile 110 Mitarbeitende, die digitale Lösungen für den Land- und Baumaschinenhandel entwickeln. Seit einem Jahr widmet sich das Unternehmen dem Thema Nachhaltigkeit. Ausschlaggebend hierfür ist die intrinsische Motivation der Mitarbeitenden und der Geschäftsführung.
Das Unternehmen verfolgt einen partizipativen Ansatz und hat Anfang des Jahres das gesamte Team abstimmen lassen, ob eine externe Unternehmensberatung die erste Nachhaltigkeitsberichterstattung
übernimmt, oder ob das Thema intern angegangen werden soll. Das Ergebnis war eindeutig: „Alle wissen, bei uns arbeiten schlaue Köpfe, also machen wir das selbst“ erläutert
Nachhaltigkeitsmanagerin Jelena Wippermann und ergänzt: „Aber bevor wir sagen, wir malen uns grün an, verstehen wir erstmal, was grün sein bedeutet.“
Nach viel Recherche wurde ein interdisziplinäres Nachhaltigkeitsteam aufgebaut, das bereits erste Maßnahmen umgesetzt hat. So wird etwa ausgesonderte Hardware bereinigt und versteigert, die
Einnahmen werden an soziale Projekte gespendet. Im Fokus steht derzeit ein Nachhaltigkeitsbericht anhand des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK).
Jeden zweiten Freitagnachmittag werfen die Mitarbeitenden von TRASER im „Culture Club Green“ einen gemeinsamen Blick auf Fortschritte und erarbeiten weitere Ideen. Durch den partizipativen Ansatz
erhofft Jelena Wippermann sich, das mögliche Veränderungen nicht als restriktiv wahrgenommen werden, sondern als Teilaspekt eines gemeinsamen Ziels: „Wir merken durch das große Interesse: unsere
Kolleg*innen stehen dahinter.“
GrønInsights: Einblicke in zukunftsorientierte Unternehmen aus Deutschland und Dänemark
Ideen zu betrieblicher Nachhaltigkeit gibt es viele, aber wie setzen Unternehmen diese eigentlich in der Praxis um? Und wie machen das unsere Nachbarn in Dänemark?
Hier werfen wir einen Blick hinter die Kulissen von Unternehmen und zeigen, an welchen Strategien sie arbeiten, was die Beweggründe dafür sind und wie sie ihre Mitarbeitenden aktiv in den Prozess
einbinden.
Dabei geht es nicht um perfekte Best-Practices, sondern gute Beispiele, die zeigen, dass es nicht „den einen“ Weg gibt, um sich zukunftsorientiert aufzustellen, aber viele spannende
Möglichkeiten.