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Mentale Gesundheit am Arbeitsplatz: Ein Schlüssel zur Nachhaltigkeit

Was hat ein gesunder Arbeitsplatz mit Nachhaltigkeit zu tun? Wie kann ein Unternehmen das Thema Mental Health angehen? Und was braucht es, damit sich alle Mitarbeitenden abgeholt fühlen?

Diese Fragen wurden von Torben Weber, Geschäftsführer von Traser, und Britta Brechtel, Geschäftsführerin der Mental Health Beratung Soulbreak, beim diesjährigen Waterkant Festival in Kiel beleuchtet. Traser und Soulbreak haben gemeinsam ein Pilotprojekt durchgeführt, um das Thema mentale Gesundheit mit der Belegschaft anzugehen. Mandy Drebold, die im Team der KielRegion für das Projekt GrønBusiness zuständig ist, moderierte die Paneldiskussion.

Hilke Wilts und Gerrit Sötje, Senior Consultants bei Traser und Teilnehmer des Pilotprojekts, berichteten von ihren Erfahrungen. Sie betonten die Herausforderungen, die sich aus den unterschiedlichen Charakteren in Teams ergeben, sowie den Punkt, dass sich auf der Arbeit eigentlich niemand schwach zeigen möchte.

Wesentliche Erkenntnisse waren, dass Akzeptanz und Vertrauen über Zeit aufgebaut werden müssen und es keine schnellen Lösungen gibt. Ein individuell zusammengestelltes Angebot ist notwendig, um die verschiedenen Bedürfnisse der Mitarbeitenden zu erfüllen. Zudem braucht es Mut und Sichtbarkeit, um die Relevanz von mentaler Gesundheit zu betonen.

Nachhaltigkeit hat viele Facetten – ökologisch, ökonomisch und sozial. Nachhaltige Arbeitspraktiken berücksichtigen nicht nur ökologische, sondern auch soziale Aspekte, einschließlich der Förderung des Wohlbefindens der Mitarbeitenden.